Vermischtes

Ostfriesischer Hochgenuss durch Genever

Traditioneller Geschmack

GDN - Wen man nach Ostfriesland reist denkt man an einen erholsamen
Urlaub,nette Menschen die einen mit „Moin,Moin“ grüßen
und natürlich an Tee in allen verschiedenen Sorten und
Arten zu bekommen.
Wer nach einem ausgeprägten Spaziergang sich solch einen
traditionellen Tee gönnt,sollte auch einen Genever probieren.
Oft wurde der Genever auch mit Gin verglichen weil beide
Wacholderschnäpse zu geordnet werden. Beide stammen zwar
ursprünglich aus Belgien oder den Niederlanden ,aber ebenfalls
eine lange Tradition in Ostfriesland haben.

Grundlage zum Genever ist ein Destillat aus Gersten- oder Roggenmalz - auch Malzwein genannt – das sein Aroma vollmundig macht.
Erst wenn dieser Vorgang beendet ist werden die Wacholderbeeren zugesetzt.
Empfehlenswert ist Genever auch als Mixgetränk und Genever Tonic,
eine Alternative zum Gin Tonic.
1845 begann der Kaufmann Wiardus Johannes Fisser damit eine
Spirituosenhandlung zu gründen das zu einer Erfolgsgeschichte
von Fissers Genever in Emden wurde. Heute gehört die Firma zu
Wein Wolff in Leer.
Man entschloss sich die braune Tonflasche durch eine schöne weiße
Glasflasche mit dem Delfter Kachelmuster zu ersetzen und somit
den Genever neu zu komponieren. Heute bekommt kann man den Genever
in vielen Handlungen und bei Wein Wolff in o,7-Liter Flaschen.
Den Todesstoß versetzten Genever jedoch die im laufe der Zeit immer mehr
im Umlauf kommende internationale Spirituosen wodurch die
Produktion des beliebten Getränk eingestellt wurde. Inzwischen ist er zu
einer Rarität geworden ,denn es gibt nur noch einen ostfriesischen
Korngenever ,der den geschützten Namen tragen darf.
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